Haben Sie Fragen? 0732/712614 | service@apotheke-im-pro.at | Mo-Fr 8-18:30 Sa 8-14


Zink

Zink

Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit, wenn unser Immunsystem auf Hochtouren arbeitet, um Krankheitserreger abzuwehren, ist ein Spurenelement für uns besonders wichtig: Zink.

 

Alles in Ordnung: 30

Im Periodensystem findet man Zink unter der Ordnungszahl 30 und dem Elementzeichen Zn bei den Übergangsmetallen. Es handelt sich um ein bläulich-weißes, sprödes Metall und einen essenziellen Mineralstoff, der in unserem Körper für zahlreiche Funktionen unverzichtbar ist. So fungiert Zink als Cofaktor von rund 300 Enzymsystemen und hat eine bedeutende Rolle im Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel. Ganz wesentlich ist es für das Zellwachstum und den Erbsubstanz-Aufbau, ebenso wie im Zusammenspiel mit vielen Hormonen (Insulin, Glucagon, Schilddrüsen-, Wachstums- und Sexualhormone) sowie für unser Immunsystem. Es besitzt nämlich eine antioxidative Wirkung und ist am Vitamin-A-Stoffwechsel beteiligt.

 

Achtung, Aufnahme!

Als essenzielles Spurenelement kann unser Körper Zink nicht selbst produzieren. So müssen wir es über die Nahrung aufnehmen. Die empfohlene Menge liegt bei Jugendlichen und Erwachsenen zwischen 7 und 10 mg sowie bei Schwangeren und Stillenden bei 10 bis 11 mg täglich, damit kein Mangel entsteht. Dieser Bedarf wird im Normalfall durch eine gesunde, ausgewogene Ernährung gedeckt, wobei rote Fleischsorten, wie Rind oder Lamm, Leber von Rind, Schwein und Kalb, Austern sowie verschiedene Käsesorten (Emmentaler, Gouda, Tilsiter) gute Zink-Lieferanten sind. Für Veganer eignen sich Sojamehl, Haferflocken, Mais, Linsen und Paranüsse. Nur wenig Zink ist hingegen in Obst, Gemüse, Milch, Kartoffeln, Huhn oder Fisch enthalten.

 

Vom Mehrbedarf zum Mangel

Ein erhöhter Bedarf an Zink besteht bei Schwangeren, Stillenden, Heranwachsenden und bei im Spitzensport Aktiven. Überdies können eine vegane Ernährung, Diäten oder phytatreiche Nahrungsmittel (Phytat hemmt die Zinkaufnahme), wie Weizenkleie und -keime, Roggen, Vollkornbrot und Erdnüsse, zu einer Unterversorgung führen. Auch Medikamente und Krankheiten beeinflussen die Zinkresorption negativ. Antazida, Glucocorticoide, entwässernde Mittel, Eisenpräparate, Lipidsenker, Kontrazeptiva oder ACE-Hemmer sind hier genauso zu nennen wie Allergien, Akne, Diabetes, Neurodermitis, Psoriasis, Infektionen, Haarausfall und Verbrennungen. Chronischer Alkoholkonsum bedingt ebenso einen Mangel, weil die Zinkaufnahme gestört ist und es vermehrt ausgeschieden wird.

Die Symptome einer Unterversorgung können vielfältig sein, da das Spurenelement ja bei unzähligen Körperfunktionen beteiligt ist. So sind Antriebsschwäche, Konzentrations- und Lernschwierigkeiten, Nachtblindheit, Probleme beim Dämmerungssehen, Appetitlosigkeit, Geschmacksstörungen oder sogar Wachstumsstörungen und Depressionen möglich. Typische Mangelerscheinungen zeigen sich auf der Haut, wie z. B. durch schlechtere Wundheilung, vermehrte Pustelbildung, Hautrötungen, ein erhöhtes Risiko von Pilzinfektionen, brüchigen sowie weißfleckigen Nägeln und Haarausfall. Um diesen Problemen entgegenzuwirken und das Immunsystem bestmöglich bei der Bekämpfung von Keimen zu unterstützen, empfiehlt sich eine zusätzliche Gabe des wichtigen Spurenelementes.

 

Einsatzbereich

Empfohlene Menge

Behandlungsdauer

Allgemeine Prophylaxe

10–15 mg/Tag

Nach Bedarf

Erkältungsprophylaxe

15–25 mg/Tag

Nach Bedarf

Therapie allgemein

50–60 mg/Tag

5 bis 7 Tage

Haarausfall

15–25 mg/Tag

Mindestens 6 Monate

Akne, Psoriasis, Neurodermitis

15–60 mg/Tag

50-60 mg 1 Woche, dann 15-25 mg

Wundheilungsstörungen

25–50 mg/Tag

4 Wochen, dann 15–25 mg

Ergänzung für Schwangere, Stillende, Leistungssport

15–30 mg/Tag

Kontinuierlich bzw.
nach Bedarf

 

Die Einnahme sollte am besten nüchtern bzw. zwei Stunden nach einer Mahlzeit oder vor dem Schlafengehen erfolgen. Eine mögliche Überdosierung geht mit einem typischen Metallgeschmack im Mund einher, zudem können Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Übelkeit auftreten. Das gleichzeitige Einnehmen von Eisen-, Kupfer- und Kaliumsalzen behindert die Aufnahme im Organismus, und eine zeitgleiche Antibiotika-Therapie bitte unbedingt ärztlich bzgl. Wechselwirkungen abklären. Achtung: Bei beeinträchtigter Nierenfunktion darf Zink überhaupt NICHT eingenommen werden!

 

Wenn Sie Zinkpräparate und eine ausführliche Beratung zu diesem Thema suchen, werden Sie in Ihrer ApoLife Apotheke sicherlich fündig. Hier hat man eine breite Palette von Eigenprodukten zur Ergänzung für Sie, wie z. B. ApoLife 2 Haare, Haut und Nägel, ApoLife 27 Zink plus, ApoLife 11 Lutein plus (für die Augen), ApoLife 15 Abwehrkraft, ApoLife Immun Brause, ApoLife Zink Lutschtabletten mit Vitamin C oder auch die hochwertigen ApoLife Mineralstoffgetränke für Sportlerinnen und Sportler.

 

 

Fasten

Fasten

Die Festtage sind vorüber und viele möchten die Nachwirkungen der kleinen kulinarischen Sünden beseitigen. Eine hervorragende Möglichkeit, um seinem Körper in mehrfacher Hinsicht zu neuer Leichtigkeit zu verhelfen, stellt das altbewährte Fasten dar.

 

Früher verpflichtend, heute freiwillig

Der Verzicht auf Nahrung für eine gewisse Zeit ist historisch in zahlreichen Kulturen und Religionen belegt. Bei uns jeweils 40 Tage vor den hohen kirchlichen Festen Ostern und Weihnachten, im muslimischen Ramadan etwa ein Monat zum Gedenken an die Erleuchtung des Propheten Mohammed. Hier darf z. B. von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts gegessen und getrunken werden. In der katholischen Kirche war das früher ähnlich streng, man musste mit drei Bissen Brot und drei Schluck Wasser oder Bier auskommen. Heutzutage gibt es keine Verbote mehr, jedoch sollte auf Fleisch und Genussmittel verzichtet sowie auch der allgemeine Konsum eingeschränkt werden.

 

Therapeutisches Fasten

Wir wollen hier nicht näher auf die kulturellen und religiösen Vorgaben des Nahrungsverzichtes eingehen, sondern den Fokus auf den Nutzen für unsere Gesundheit legen. Also zurück zu den vergangenen Tagen des Feierns und des Genusses – hier findet sich das wohl häufigste Motiv für das Fasten: die Gewichtsreduktion. Daneben zählen die Entschlackung und Entgiftung (Detox) des Körpers sowie der Ausgleich einer möglichen Übersäuerung zu den „neuen“ Gründen für das freiwillige Hungern. Sie sind zwar wissenschaftlich durchaus umstritten, das subjektive Wohlbefinden ist in diesem Fall allerdings wohl über den medizinischen Nutzen zu stellen.

Was genau passiert nun beim Fasten? Es versetzt unseren Körper in eine physische Ausnahmesituation. Der Organismus ist gezwungen, aufgrund der unzureichenden Nährstoffzufuhr seine Energiereserven „anzuzapfen“. Unsere Kohlenhydratspeicher in der Leber und in der Muskulatur reichen nach einer Nahrungsaufnahme rund 12 Stunden, danach kommt es zu einer Umstellung des Stoffwechsels. Wir bauen körpereigenes Eiweiß, besonders Muskelgewebe, ab, um dieses in der Leber zu Zucker umzuwandeln. Warum gerade Zucker? Weil das zentrale Nervensystem, unsere roten Blutkörperchen, das Gehirn und das Nierenmark für ihre Funktionen speziell Glucose benötigen. Zugleich werden in dieser Unterversorgungssituation aus den beim Körperfettabbau entstehenden freien Fettsäuren sogenannte Ketone gebildet, die unser Gehirn und das Nervensystem wiederum als Energiequelle nutzen können.

Das Fasten führt auch zu hormonellen Veränderungen, so ist beispielsweise ein Abfall der Schilddrüsenhormone zu beobachten. Gemeinsam mit dem vermehrten Muskelabbau führt dies zu einer Senkung des Grundumsatzes. Aber lassen Sie sich durch einen schnellen Erfolg, sprich eine rasche deutliche Gewichtsabnahme, nicht täuschen. Gerade zu Beginn des Fastens purzeln die Kilos vor allem durch den Flüssigkeitsverlust und die Reduzierung der Muskelmasse.

 

Lieber sicher abnehmen!

Eine richtige Fastenkur jenseits von FdH, 16/8 oder Low Carb sollte man nur unter ärztlicher Aufsicht in Angriff nehmen. Hier kann es nämlich zu gesundheitlichen Problemen, wie Kreislaufbeschwerden, erhöhter Harnsäurekonzentration (Gicht), Sehstörungen, verminderter Leistungsfähigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zu Herzrhythmusstörungen, kommen. Jugendliche, Schwangere, Stillende, ältere Menschen sowie Personen mit chronischen Erkrankungen (Diabetes, COPD, Herzproblemen etc.) sollten besondere Vorsicht walten lassen. Stimmen die körperliche Konstitution sowie die Vorbereitung, kann Fasten extrem positive Auswirkungen haben und der Einstieg in eine langfristig bewusste Ernährung sein. Man nimmt Geschmäcker, Süßes, Salziges oder Gewürze viel intensiver wahr und entwickelt eine „Antenne“ für die inneren Signale bei Hunger, Appetit und Sättigung. Zudem wird das Entgiftungssystem unseres Organismus unterstützt, welches fortwährend Stoffwechselprodukte und überdies schädliche Substanzen, wie Medikamente oder Schadstoffe, über Leber, Niere, Darm, Haut und Lunge entsorgt.

 

Entschlackung & Detox

Diese beiden Begriffe sind neben der Gewichtsabnahme eng mit dem Fasten verbunden. Allerdings sind die für viele unbestreitbaren positiven Effekte in diesem Bereich nicht wissenschaftlich belegt. Trotzdem sollte man sie kurz erläutern: „Entschlackung“ bezeichnet die Reinigung des Körpers von „Schlacke“, also bei wichtigen Stoffwechselprozessen anfallenden Rückständen, die nutzlos sind und dem Organismus zum Teil sogar schaden können. „Detox“ wiederum steht für „Entgiftung“ und dafür, angesammelte gesundheitsgefährdende Stoffe aus dem Körper zu entfernen.

Im Prinzip haben wir in unserem Inneren viele Mechanismen, die genau für diesen Abtransport bzw. die Selbstreinigung zuständig sind. Mit dem richtigen Lebensstil und einer gesunden, abwechslungsreichen Ernährung können wir diese Prozesse maßgeblich unterstützen. Nach Zeiten spezieller Belastung, wie bei einer längeren Medikamenteneinnahme oder den kalorienreichen Tagen der Weihnachtszeit, kann es hilfreich sein, eine mehrwöchige Entschlackungskur einzulegen. Dazu gehören das Genussmittelfasten, besser gesagt auf Alkohol, Zigaretten, Süßes, aber ebenso Fertiggerichte verzichten und viel trinken, am besten stilles Wasser oder entschlackende Tees aus der ApoLife Apotheke. Dazu vielleicht noch Saunabesuche und moderate sportliche Aktivitäten.

 

Sie sehen, man kann seinem Körper zum Jahresbeginn auch etwas Gutes tun, indem man fastet. Das Wichtigste ist jedoch, die eigenen guten Vorsätze fürs neue Jahr wirklich zu befolgen und sie nicht gleich am Dreikönigstag wieder bis 2025 einzumotten! Für weitere Tipps, Ratschläge oder die passenden Präparate fürs Fasten, Entschlacken und Entgiften stehen Ihnen Ihre ApoLife Apothekerinnen und Apotheker jederzeit gerne zur Verfügung.

Über uns

Unsere Apotheke liegt direkt im Einkaufszentrum PRO - in Urfahr - der Platz für Ihre Gesundheit. Wir stehen für Beratung und unser großes Produktsortiment. Besuchen Sie uns – wir nehmen uns Zeit für Ihr Anliegen und Ihr Wohlbefinden. Gut sortiert und auch Mitglied der größten Apothekengruppen in Österreichs - Rat & Tat. Genießen Sie bei uns Ihre Stammkunden-Vorteile.

 

MEHR ERFAHREN

Sortiment der Pro Apotheke Linz Urfahr

Kooperationen

AUBERG

EUCERIN

ALLERGOSAN

BAYER

Dr. PEITHNER

SIDROGA

KWIZDA

LOUIS WIDMER

AUBERG

TAOASIS

ApoLife

Nahrungsergänzungen
Ergänzungsprodukte
Mineralstoffe
Cosmetics
Schüßler Salze

Unser Team

Mag. Elisabeth Rosenauer & Mag. Margot Rosenauer
LEITUNG
Mag. Stefanie Schwarz
Mag. Lilith Habian
PKA Birgit Stifter
PKA Helga Lehner
PKA Barbara Kastl
PKA Elke Huemer
PKA Daniela Höllinger
PKA Elisabeth Eisinger
PKA Diana Bogner
Anika Oberreiter
Lehrling

Copyright 2024. APOTHEKE IM PRO | Website realized by epdesign

Einstellungen gespeichert
Datenschutzeinstellungen

Um Ihnen das bestmögliche Service bieten zu können, nutzen wir Cookies. Dazu gehören unter anderem die Speicherung Ihrer Einstellung oder Browser-Daten, die wir zur Optimierung unserer Webseite und zu statistischen Zwecken auswerten. Klicken Sie auf „OK und schließen“, um der Nutzung von Cookies zuzustimmen und diesen Hinweis auszublenden. Klicken Sie auf „Weitere Informationen“, um zusätzliche Informationen zum Datenschutz auf unserer Website zu erhalten.